4 wichtige Nutzer-Bedürfnisse auf Social Media (Contenttipps)

von | 1. Mai 2023 | 1 Kommentar

Der erste Schritt in die Sichtbarkeit – eine riesengroße Hürde für viele. Ja, auch für mich. Meine Gedanken kreisten am Anfang nämlich gar nicht um „Was soll ich posten“, sondern eher um „Oje, was sollen meine Nachbarn denken oder die Mütter aus dem Kindergarten, wenn ich jetzt auf Instagram poste…?!“ Ich musste meinen ganzen Mut zusammennehmen, um zu posten. Zu Beginn war die Contentfindung auch gar nicht so schwer. Sind wir mal ehrlich: Als Virtuelle Assistenz liest du auf jedem Instagram-Account in den ersten 5 Beiträgen die gleichen Inhalte…

Ich möchte das gar nicht negativ bewerten. Schließlich liegt das ja auch nahe, wenn man gerade mit einem neuen Business startet, erstmal die Grundlagen zu erläutern. Und wenn diese dann abgehandelt sind, kommt bei vielen die große Ideenlosigkeit. Damit dir das nicht passiert, teile ich mit dir heute 4 Nutzer-Bedürfnisse, die du bestenfalls im Hinterkopf behältst (oder dir als Checkliste auf den Schreibtisch legst), wenn du deine Inhalte für Social Media erstellst.

Übrigens: Die Bedürfnisse sind nicht nur hilfreich für deine eigene Contenterstellung. Auch wenn du Inhalte für Kund:innen kreierst, solltest du die Nutzer-Bedürfnisse kennen, um den roten Faden beizubehalten und die Kundenreise der potenziellen Kundschaft deiner Klient:innen zu stärken.

Positionierung = mehr Contentideen für deinen Instagram Account

Mit einem Bauchladen als Virtuelle Assistenz zu starten ist völlig normal. Und manche fahren da auch richtig gut mit. Aber: Mit einer konkreten Positionierung auf ein oder zwei Themenbereiche (z. B. WordPress & SEO oder Social Media & Videomarketing) wirst du es dir viel leichter bei der Findung von Contentideen machen. Durch die konstante Präsenz für deine Bereiche, sprichst du deine Zielgruppe konkret an und präsentierst dich als Expertin. Ein Immobilienmakler wird auch nicht plötzlich How-to-cook-Content produzieren, oder?

Genau diese Positionierung wird dir helfen, aus der Masse herauszustechen. Da sich dein Inhalt bestenfalls um deinen Servicebereich dreht, wirst du in den Köpfen deiner Zielgruppe mit diesem Thema verknüpft. Bei Barbara ist das das Thema SEO (Suchmaschinenoptimierung), Bianca ist WordPress & Divi-Freak und ich habe mich auf Social Media & Content spezialisiert.

Kennst du deine Zielgruppe?

Sprichst du alle an, wirst du Niemanden erreichen. Punkt. Auch mit deinem Content und deiner Dienstleistung wirst du nicht allen Menschen dieser Welt helfen können. Löse dich von dem Gedanken, jedes Unternehmen aus jeder Branche zu unterstützen und konzentriere dich auf die Nische und Branche, die deine Hilfe wirklich braucht.

Es kommt nicht nur auf die Nutzer-Bedürfnisse an. Du solltest in erster Linie wissen, wen du ansprechen willst. Wie sieht das perfekte Business-Match für dich aus? Diese Fragen helfen dir in einem ersten Schritt dabei, die Zielgruppe genau zu definieren:

  • Wer braucht deine Unterstützung, deine Dienstleistung wirklich? Sind es Solo-Selbstständige, kleine oder mittelständische Unternehmen?
  • Wer ist dein Ansprechpartner? Ist es die Personalabteilung oder sind es die Unternehmer direkt? Richtet sich dein Angebot vorrangig an Frauen oder alle Geschlechter?
  • Welche Hürden und Probleme müssen sie aktuell überwinden, um welchen Wunsch zu erfüllen?
  • Was sind ihre Bedürfnisse?
  • Sind sie zahlungskräftig? (Diesen Punkt vergessen zu viele. Deine Zielgruppe kann noch so detailliert sein, wenn die Nische kein Geld hat, wird sie dich auch nicht buchen können…)

4 grundlegende Bedürfnisse der User auf Social Media, die du während deiner Contentproduktion im Hinterkopf behalten darfst

1. „Unterhalte mich“
Entertainment = Zeitvertreib. Und genau deswegen nutzen Menschen vorrangig Social Media: Bei Langeweile, beim Chillen, im Wartezimmer etc. Sorge mit originellem Content für Unterhaltung. Alltagsgeschichten, eigene und Kundenerfahrungen zählen hier ebenfalls dazu. Unterhaltung muss nicht immer lustig sein. Arbeite mit Emotionen und Interaktionen deiner Community.

2. „Zeig mir Neues“
Educational Content (=neues Wissen, vertiefende Kenntnisse in einem Themengebiet) sorgen für Saves (=Speicherungen der Inhalte). Das ist aktuell ein großes Thema, wenn es um die Reichweitensteigerung geht. Je mehr dein Inhalt auf Instagram gespeichert wird, desto mehr Usern wird der Beitrag ausgespielt. Besonders gut eignen sich hierfür Karussells.

3. „Inspiriere mich“

Inspiration und Motivation, verstärkt durch echte Stories, animieren zur eigenen Aktivität. Vermeide hier jedoch reine Sprüche oder Zitate zu posten, sondern konzentriere dich auf kreative Inhalte und inspiriere mit deinen eigenen Geschichten.

4. „Informationsgier“
Was gibt es Neues? Welche Updates gibt es im Bereich Social Media? Welches ist der aktuelle Hack in Sachen SEO? Teile News-Updates aus deiner Nische. Aktiviere hier die Community auch zur Interaktion. Frag nach ihrer Meinung!
Wichtig: Bleib in deinem Feed deinem Thema treu. Die Story kannst du auch für News aus der Welt oder das Teilen von Artikeln oder Statements anderer nutzen.

Bonus-Tipp für bessere Inhalte

Storytelling is the key. Geschichten sind immer noch der Erfolgsfaktor von guten Contentstückchen. Schreibe deine Inhalte mit Emotionen, beschreibe Situationen mit Adjektiven, nutze Ausrufe wie „Oje“ oder „kreisch“ (natürlich sollten diese zu dir und deinem Typ passen). Je lebendiger und emotionaler dein Text wird, desto näher bringt er dich an deine Zielgruppe.

Content & Regelmäßigkeit: Social Media für Virtuelle Assistentinnen

Damit deine Inhalte auf Instagram & Co. auch die gewünschte Reichweite und Sichtbarkeit aufbauen, ist die Regelmäßigkeit wichtig. Dabei spielst es erstmal keine Rolle, ob du täglich postest oder „nur“ 3 Beiträge pro Woche veröffentlichst. Wichtig ist: Poste nur qualitativ hochwertige Inhalte.

Belanglose Zitate, Sprüche und Guten-Morgen-Grafiken ohne persönliche Story oder einen Inhalt, der Mehrwert bietet, zählen im Instagram Feed nicht dazu. Belanglosigkeit wird abgestraft. Deine Zielgruppe muss sich auf deine Inhalte freuen und nicht gelangweilt weiterscrollen.

Apropos Zielgruppe: Wenn du mit Social Media Kund:innen gewinnen möchtest, dann sprich auch diese Menschen an. Deine Inhalte müssen sie abholen – nicht deine Mitbewerber:innen. Sei unter den Accounts deiner Zielgruppe sichtbar und interagiere mit ihren Inhalten.

Die vier wichtigen Nutzer-Bedürfnisse auf Social Media im Überblick

Die Contenterstellung kostet Zeit. Damit sich dieses Invest auch lohnt, behalte diese 4 Nutzer-Bedürfnisse unbedingt im Hinterkopf:

  1. Unterhalte die User!
  2. Zeige ihnen Neues! Lehre sie etwas!
  3. Inspiriere sie!
  4. Stille ihre Neugierde!

Reminder: Schreibe lebendig und persönlich. Veröffentliche regelmäßig und sprich deine Zielgruppe direkt an! Dann hast du gute Chancen, deine Lieblingskund:innen über Social Media zu gewinnen!

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1 Kommentar

  1. Content und Regelmäßigkeit sind bei Social Media nicht immer bei mir im Fokus. Aber dann erinnere ich mich doch daran:-)
    Danke!

    Antworten

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